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Ab März 2021 indexiert Google keinen Desktop-Content mehr.
Der Begriff Mobile-First-Indexierung ist nichts Neues und ist den meisten bereits ein Begriff. Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass Google ausschließlich die Inhalte der mobile Version zur Indexierung nutzt. Ursprünglich hatte Google September 2020 als Stichtag angedacht. Aus Rücksicht auf die aktuelle Situation wurde jedoch die Deadline in das kommende Jahr verschoben. Ab März 2021 wird Google nun keinen Desktop-Content mehr indexieren.
Auf was muss geachtet werden?
Inhalte angleichen
„[…] anything that you want to have indexed, it needs to be on the mobile site.“ Die Aussage, die John Mueller auf der Pubcon Pro Virtual 2020 gemacht hat, fasst das Wesentliche zusammen: Alles, was indexiert werden soll, muss auf der mobilen Version vorhanden sein.
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Das betrifft Inhalte in allen Formen und Farben. Angefangen über Texte über Bilder und Videos bis hin zu Kommentaren. Spätestens jetzt sollte im Zuge dessen die Bildgröße und -qualität für Mobile angepasst werden.
Auf Lazy Loading verzichten
Wer jedoch glaubt seine Inhalte für die mobile Version durch Lazy Load kurz halten zu wollen, muss leider aus Rücksicht auf den Google-Bot darauf verzichten. Das bedeutet, dass Bilder, die beispielsweise hinter einem Button („mehr“) versteckt sind, nicht gesehen und somit nicht indexiert werden. Grund hierfür ist, dass der Google-Bot bei seiner Reise durch die Seite keine Interaktionen eingeht und somit nur das Sichtbare indexiert.
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Robots Meta Tags angleichen
Des Weiteren sollen neben den eigentlichen Seiteninhalten die gleichen Robots Meta Tags bei der Desktop- sowie bei der Mobilversionen verwendet werden. Somit wird sichergestellt, dass der Google-Bot die gleichen Informationen und Anweisungen, wie auf der Desktopversion erhält und es zu keinen Problemen bei der Indexierung kommt.
Probleme bei M-Dot Websites
Google hat bereits eingeräumt, dass es zu Problemen bei Seiten mit separaten URLs für die Desktop- und Mobileversion kommt. Im Normalfall werden dem User bei der Suche auf dem Desktop nur die URL für die Desktopversion ausgespielt. Während bei der Suche auf dem Smartphone oder Tablet nur die URL für die jeweilige Mobileversion angezeigt wird. Nun kann es aber vorkommen, dass User auf die mobile Version anstelle der Desktopversion weitergeleitet werden. Dies kommt häufiger bei der Nutzung von hreflang-Attributen vor. Um dieses Problem zu umgehen, muss auf die Nutzung von hreflang-Attributen und die Weiterleitung von M-Dot Websites geachtet werden.
Hier nun noch einmal kurz zusammengefasst:
- Inhalte in Desktop- und Mobilversion angleichen
- Bildgröße und -qualität auf Mobile anpassen
- auf Lazy Loading verzichten
- Robots Meta Tags in Desktop- und Mobilversion angleichen
- Weiterleitungen von M-Dot Websites auf Desktopversion

Das Bild zeigt eine info-grafik über das Mobile-First-Indexing. Generiert mit einer Bilder-KI.
Auch wenn der Bergriff Mobile-First-Indexierung bereits länger in der Luft liegt, langsam wird es Zeit seine Website dahingehend zu optimieren. Verpasst man es auf diesen Zug mit aufzuspringen, riskiert man bei Google schlechter gefunden zu werden und somit auf potentielle Kunden und somit Umsatz zu verzichten