In diesem Artikel beschreiben wir ein Praxisbeispiel eines Funnels. In der Theorie wurden wir schon oft mit dem Thema Funnel konfrontiert. Selten gibt es aber einfache, anschauliche und konkrete Beispiele für eine Umsetzung in der direkten Praxis. Folgende allgemeinen Aspekte sind für unser Beispiel in der Funnel Bildung von Bedeutung:
Table of Contents
Allgemeine Beschreibung
Ein Funnel, auch Trichter genannt, beschreibt ein Konzept bzw. eine Vorgehensweise im Online-Marketing. Hierbei geht es darum, Webseiten Besucher zu klassifizieren, Daten zu sammeln und die Personen aus einer spezifischen Zielgruppe schrittweise zu einer Handlungsaufforderung zu bewegen.
Ausgangssituation
Sie möchten Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung verkaufen und das online. Hierbei brauchen Sie ein glasklares und problemlösendes Angebot für Ihre spezifische Zielgruppe. In unserem Beispiel konzentrieren wir uns auf die Vermarktung von Dienstleistungen.
Sie brauchen Unterstützung und mehr Informationen zu diesem Thema? Dann sprechen Sie uns an oder besuchen Sie unsere Werbeagentur-Webseite.
Nehmen wir an Sie bieten Coaching- und Beratungsdienstleistungen für vertriebliche Themen in KMU-Unternehmen an.
Hierzu können Sie entweder Ihren direkten Stundensatz an den Mann bringen oder Sie überlegen sich ein Einstiegspaket, damit Interessenten Ihre Dienstleistungen kennen lernen können. Dieses Dienstleistungspaket möchten Sie im ersten Schritt bewerben, da der Interessent in Ihrer Zielgruppe eher gewillt ist, seine Adressdaten für ein solches Paket zu hinterlegen. Beachten Sie bitte, dass die Ausformulierung Ihre angebotenen Pakete attraktiv genug für die Zielgruppe sind.
Was soll erreicht werden?
Nachdem Sie bereits ein ausgeklügeltes Einstiegsangebot formuliert haben, geht es an die Zielsetzung. Sie möchten Ihr Angebot gewinnbringend verkaufen oder ist es gegebenenfalls auch ein Lockangebot, um den Weg in Ihre Leistungen zu ebnen. Hierzu möchten Sie mit einem Formular auf der Webseite bzw. Landingpage Adressinformationen einholen.
In unserem Beispiel ist die Abbildung des Funnels ohne Adressinformationen wie zum Beispiel der E-Mail-Adresse nicht möglich.
Vielleicht interessieren Sie sich auch für das Thema "Der Funnel-Fall: Wie Online-Marketing Gurus dich in die Irre führen.".
Analyse der Zielgruppe
Richten Sie im ersten Schritt den Fokus auf Ihre Zielgruppe und klären Sie folgende Fragen:
- Wo hält sich Ihre Zielgruppe im Internet auf?
- Welches Problem lösen Sie mit Ihrem Einstiegsangebot?
- Nach was könnte ein Entscheider in Ihrer Zielgruppe suchen?
Google als eingehender Traffic Kanal
In unserem Beispiel konzentrieren wir uns auf Google Ads bzw. auf Suchmaschinen. Die Zielgruppe hat ein Problem und sucht danach.
Diese Suchbegriffe gilt es mit einer professionellen Keywordanalyse unter die Lupe zu nehmen und eine Entscheidung zu treffen, ob bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen und/oder organischer Traffic mit einer Contentstrategie infrage kommt.
Wir konzentrieren uns für einen schnellen Erfolg auf bezahlte Anzeigen in Google als eingehender Werbekanal. Als führender Werbekanal für Suchmaschinen, kann Google auch auf Suchnetzwerkpartner ausgeweitet werden oder mit Bing (Microsoft) abgeglichen werden, um noch weitere Suchmaschinen zu erreichen
Ist die Zielgruppe bestimmt, der Bedarf ermittelt, eine Problemlösung in Form eines Einstiegsangebots gefunden und die Keywords bzw. Suchbegriffe ermittelt?
Ja? Prima! Dann geht es nun in die Überlegung ob und auf welchem Ziel der Interessent landet, wenn er auf eine Werbeanzeige in einer Suchmaschine klickt.
Landingpage und Webseite
In der Regel ist dies die Webseite, die das Einstiegsangebot enthält oder eine Landingpage, die sich als Funnel Einstieg komplett auf das Einstiegsangebot fokussiert.
In unserem Fall verwenden wir eine Landingpage als Funnel-Element. Stiften Sie auf dieser Landingpage Mehrwert und lassen Sie Ihre Expertise und das Verständnis für das Problem Ihrer Zielgruppe durchscheinen.
Anmeldung
Geben Sie aber nicht alle Informationen preis. Ein Beispiel in der Praxis wäre:
Sie beschreiben auf der Landingpage das Problem und die Lösung den Vertrieb im Unternehmen gewinnbringend zu optimieren. Greifen Sie das Thema auf und offerieren Sie ein Video, welches alle weiteren Informationen enthält. Dieses Video kann erst nach Eingabe der Adressdaten angesehen werden. Nach der erfolgreichen Eingabe von Vornamen, Name und zum Beispiel E-Mail-Adresse werden die Webseiten Besucher auf eine weitere Website geführt, welches das Video mit entsprechendem Mehrwert enthält.
Was passiert im Hintergrund?
E-Mail-Funnel
Durch einen E-Mail Funnel im Hintergrund wird die E-Mail-Adresse in einen CRM-System bereits als Kontakt abgespeichert, obwohl noch kein Kauf stattgefunden hat. Nachdem Ansehen des Videos erhält der Benutzer die Möglichkeit ein kostenloses Telefonat mit Ihnen zu führen und kann zum Beispiel direkt über einen Kalender einen Termin buchen. Tut er das, wird der Kontakt automatisch im Hintergrund in einen neuen Status versetzt.
Wir haben nun im CRM-System Kontakte, die einen Termin gebucht haben und solche die das nicht getan haben. In beiden Fällen befinden sich die Adressdaten im System und können nun durch E-Mails mit weiteren Informationen ganz spezifisch angesprochen werden. Benutzer, die kein Strategiegespräch gebucht haben, bekommen weitere Informationen zu Strategiegespräch per E-Mail. Je nach weiterer Qualifizierung, wird der im CRM hinterlegte Kontakt in eine Funnel-Stufe weitergeschoben. Sobald er das Strategiegespräch gebucht hat, wird er als erfolgreiches Lead geführt.
Fazit
In unserem Beispiel haben wir eine Möglichkeit eines Ansatzes betrachtet, der sich durch verschiedene Komponenten zusammensetzt. Dahinter verbergen sich hochkomplexe Systeme wie zum Beispiel ein CMS-System oder eine CRM-Anwendung. Durch diese technischen Komponenten lässt sich der Vertrieb zum Teil automatisieren. Über eine eingehende Werbemaßnahme als Werbekanal haben Sie die Möglichkeit, ihre individuelle Strategie an und abzuschalten.
Am Ende geht es immer darum einen Website-Besucher zu einem Lead zu konvertieren und dieses dann im nächsten Schritt weiter zu qualifizieren. Dies am besten transparent, dokumentiert und natürlich messbar.
Es sollte immer die von Anfang stehende Werbemaßnahme bis zum Ende eines Abschlusses dokumentiert werden, sodass die Wirksamkeit und der Erfolg der Werbekampagne bis ins letzte Detail gemessen werden kann.